Grachten, Brücken, Pannekoeken

Schon als Kind liebte ich das Wasser. Ich hatte mir das Schwimmen selbst beigebracht, und mein Vater schenkte mir ein kleines knallgelbes Gummiboot. Mit dem ruderte ich als Piratin durch unseren Gartenpool oder am Ufer des Baggersees entlang. Als junge Frau träumte ich dann von einem Segeltörn, ich musste nur noch das nötige Geld dazu ansparen. Mit Peters Eintritt in mein Leben, wurde meine Vorliebe für das Element Wasser abgelöst durch das Element Luft – wir verbrachten unsere Freizeit mit Drachen-fliegen. Dass ein Segelörn für mich die Hölle bedeutet hätte, erfuhr ich erst Jahre später bei einer Walbeobachtungstour in Kanada: Der ordentliche Seegang setzte mir so zu und mir war so schlecht, dass ich nur noch sterben wollte.

 

„Gibt es da Wellen?“, war daher meine erste Frage, als unsere Freunde Brigitte und Hans fragten, ob wir Lust zu einer gemeinsamen einwöchigen Bootstour in Holland hätten. „Nicht auf den Kanälen“, beruhigte mich Hans, der erfahrene Skipper. Es ist ja immer gut, wenn man sich selbst einschätzen kann und seine Stärken und Schwächen kennt. Also: Bei mir kommen motorische Lernprozesse nur durch viel Übung in Schwung und dauern auch länger, weil sie den konditionierten Umweg über das Hirn nehmen. „Das Erlernen der Anlegetechniken ist sicher wahnsinnig kompliziert“, ging es mir durch den Kopf. Mit zunehmenden Alter verspüre ich allerdings immer weniger Lust auf Stress. Daher schlug ich vor: „Ich mache mit, wenn ich an- und ablegetechnisch nichts helfen muss. Ich habe aber nichts dagegen, den Smutje zu geben." Abgemacht! Ich koche und Peter als alter „Seebär der Bundesmarine“ hilft Brigitte und Hans bei allem, was mit dem Boot zusammen hängt.

 

Gut 400 km sind es bis nach Grou zu dem Charterunternehmen. Von dort wollen wir eine Runde von etwa 200 km durch Friesland schippern. Als wir auf dem Hof des Vermieters ankommen, sind unsere Freunde schon da. Hans zeigt zum Trockendock und sagt: „Das ist unser Schiff“.

 

 

Fragend schauen wir ihn an. „Es hatte nach der letzten Tour einen Schaden an der Antriebswelle, die Wellendichtung war undicht und es war ne Menge Wasser in der Bilge, ist aber schon repariert.“ Wenig später wird das 12 Meter lange Boot zu Wasser gelassen.

 

 

Nun heißt es, alles aufs Schiff zu schleppen, was man für eine Woche halt so braucht.

 

 

Wir beiden Frauen fahren erst einmal in den nächsten Supermarkt, um uns für die Zeit an Bord einzudecken. Ich bin bestürzt: Alles ist in Plastik verpackt und es gibt ein großes Angebot an Fertigprodukten. In den Niederlanden wurde erst vor kurzem die Pfandpflicht für PET-Flaschen- und Dosen eingeführt. Zurück auf dem Boot räumen Brigitte und ich die Taschen und Kisten aus und die Schränke ein. Hans erhält eine kurze Einweisung durch den Schiffseigner.

 

Peter und ich dürfen die Kajüte wählen. Wir entscheiden uns für die Heckkabine, weil uns die etwas heller erscheint. Unsere Freunde sind im Bug untergebracht. Das Gefährt bietet genügend Platz. Jeder hat ein eigenes Bad und die Privatsphäre ist gewahrt. Man kommt sich also nicht in die Quere. Das Leben im Boot ähnelt dem im Wohnmobil, was wir nach jahrelanger Praxis ja gewöhnt sind.

 


Was anders ist: Die Kajüte ist recht dunkel, der Boden uneben und die Luft meist sehr feucht, vor allem am frühen Morgen, wenn wir vergessen, über Nacht eine Außenluke zu öffnen. Dann triefen die Wände und Scheiben, kein Wunder, das Schiff ist ja aus Stahl. Hans meint: "Ein Mensch atmet pro Nach ca. 3-4 Liter Wasser aus". Und wir sind ja zu zweit!

 

Wir gewöhnen uns recht schnell daran. Trotzdem verspüre ich jedes Mal, wenn ich die Kabine betrete, ein leises Unbehagen. Ich vermute, es kommt vom „Höhlencharakter“ des Schlafraums. Für mich überraschend: Das Schiff schaukelt weniger als unser Reisemobil, wo man jedes Drehen des Partners im Schlaf wahrnahm.

 

Die erste Nacht verbringen wir im Hafen von Grou. Gemütliches Schlendern durch das idyllische Städtchen, vorbei an schmucken Häusern mit großen, hell erleuchteten Fenstern, vorwiegend ohne Vorhänge oder Jalousien. Auch die Niederländer scheinen eine Vorliebe für Licht und Weite zu haben. Mit einem vorzüglichen Essen im „Teehaus“ runden wir unseren ersten Tag „auf See“ in bester Laune ab. Die wird leider getrübt, als wir später feststellen, dass die Toilette in unserem Trakt nicht mehr funktioniert. Sie ist verstopft. Panik – denn wir müssen beide nachts immer mal wieder raus. Irgendwie scheint der Körper aber die richtigen Schlüsse aus dem Alarm zu ziehen und den Harndrang konsequent zu drosseln. Gleich am nächsten Morgen ruft Hans beim Vercharterer an, der die sofortige Reparatur zusagt. Nach diversen erfolglosen Versuchen, muss die Toilette vollständig ausgewechselt werden. Das dauert. Am frühen Nachmittag geht es dann endlich los.

 

 

Ablegemanöver. Hans lässt den Motor an und ruft: „Leinen los!“ Brigitte und Peter lösen die Seile von den Klampen und schießen sie an Oberdeck auf, damit sie für das nächste Anlegemanöver ordentlich bereit liegen. Danach werden noch die Fender eingeholt. Gemächlich tuckern wir jetzt den Prinses Margrietkanal entlang. Breit fließt er dahin. „Die schmalen Kanäle sind schöner, da gibt es mehr zu sehen“, erklärt Brigitte.

 

Lange Frachtkähne begegnen uns und unser Boot schaukelt in deren Bugwelle.

 

 

Nach einer Weile werden meine Augen ganz schwer. Das Motorengeräusch und das Blubbern des Wassers haben eine ungeheuer entspannende Wirkung auf mich. „Soll ich dir ein Kissen bringen, dann kannst du ein Schläfchen machen“, schlägt Brigitte fürsorglich vor. Ich komme aus meinem Dösen wieder an die Oberfläche. Nein, natürlich will ich nicht schlafen, dafür ist das alles viel zu neu für mich.

 

 

Die Schifffahrt ist eine Welt für sich und mir schwirrt der Kopf. Wind und Wellen, durch farbige Bojen gekennzeichnete Fahrrinnen, die Regeln bei Brückendurchfahrten und die Technik des Bootes - ein Skipper muss viel wissen und beachten. Hans hat 47 Jahre Erfahrung. Man spürt, dass er in seinem Element ist. Angesichts seines träumerischen Blicks über das Wasser, sucht Peter im Internet das Lied „Seemann, lass das Träumen“. Lachend und lautstark schmettern wir alle den Song mit. Ein richtiger Ohrwurm, der mir die nächsten drei Tage nicht mehr aus dem Sinn gehen wird.

 

Zweiter Übernachtungsplatz ist der Oosterhafen im Princenhof. Hans legt rückwärts an. Es ist mir ein Rätsel, wie man ein so großes, schaukelndes Fahrzeug in so eine enge Lücke bugsieren kann.

 

 

Und wo welche Leinen wie und warum gerade so festgemacht werden, erschließt sich mir bei der notwendigen Schnelle der Arbeitsabläufe sowieso nicht. Bewundernd schaue ich Brigitte zu, wie sie versiert und geübt alle Handgriffe erledigt.

 

 

Für mich wirkt alles wie ein Orakel: Die Handgriffe wie rituelle Handlungen und die Leinen wie das Medium, das durch die entstehenden Linien und Knoten Hinweise liefert für die Beantwortung einer den Göttern gestellten Frage. Peter dagegen kennt sich in der maritimen Thematik noch recht gut aus. Für ihn sind Begriffe wie Spring, Ankerspill, Vorschiff oder Achterdeck keine Fremdwörter. Die Fachausdrücke, Vorgänge und physikalischen Fakten hat er bei der Bundesmarine gelernt.

 

Doch das ist lange her und so erledigt er nicht immer alles zur vollen Zufriedenheit des Skippers. Mal zieht er eine Leine zu fest an, mal ist die Festmacherklampe nicht ganz korrekt belegt. Der eine ist ein sehr verantwortungsvoller Perfektionist, dem anderen geht seine Autonomie über alles. Kann das klappen? Es klappt! Mit Offenheit, Vertrauen, Wertschätzung und einer stabilen Freundschaft.

 

Wir kochen an Bord und fallen dann satt und todmüde sehr früh in die Koje. Peter und ich sind sogar zu träge für einen kleinen Rundgang an Land. Den hole ich am nächsten Morgen nach. Feucht und kühl ist es noch. Nebel zieht über Wasser und Wiesen. Eine dampfende Tasse Kaffee vor sich auf dem Schreibtisch beginnt der Hafenmeister seinen Dienst.

 

 

Unser nächstes Ziel ist Garnwerd. Wieder gleitet unser Boot gemächlich durchs Wasser. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 7 km/Std. Herrlich langsam zieht die Landschaft vorbei. So bleibt Muse um zu schauen und zu fotografieren. Vor allem die Brücken haben es Peter angetan. Die verschiedenen technischen Brückenlösungen sind beeindruckend.

 

 

Immer wieder müssen Brigitte oder Peter wie bei einer Fußgängerampel auf den Knopf eines Brückensignals drücken. Das geht natürlich nur mit einer langen Stange und sieht manchmal recht gefährlich aus, wenn der Knopf nur durch weites Hinauslehnen über die Reling erreicht werden kann. Kurze Zeit später schließen sich die Schranken auf der Straße oberhalb des Kanals und die Brücke hebt sich. Souverän steuert Hans hindurch, kurzer Blick nach hinten, Augen links, Augen rechts.

 

 

Große Gruppen von Enten und Blesshühnern schaukeln in den Wellen, die unser Boot verursacht und schimpfen entrüstet. Auf den Wiesen sehen wir immer wieder Herden schwarz-weißer Kühe. Schafe liegen träge mit gesenkten Köpfen am Ufer, es sind auffallend viele schwarze dabei. Hin und wieder umkreisen uns kreischend Möwen. Der Hafen von Garnwerd liegt in landschaftlicher Idylle und ist sehr gepflegt. Da es doch recht spät geworden ist, gehen wir im Hafenrestaurant essen. Modernes, sehr geschmackvolles Design, nette Bedienung und gutes Essen. Ein kleiner Spaziergang durchs Dorf rundet den Abend ab.

 

 

Herrlich ist es, an Deck unter der Persenning zu frühstücken, Lichtdurchflutet mit Rundumblick, die Luft würzig und feucht. Hans hat die Scheiben und die Plane schon mit einem Abzieher getrocknet und für gute Sicht gesorgt. Draußen ist alles noch ganz ruhig, nur ein paar Leute spazieren mit ihren Hunden vorbei.

 

Heute steht Zoutkamp auf dem Programm. Kilometer um Kilometer schlängelt sich der Reitdiep durch Wiesen und Felder. Hin und wider lugt ein Bauerngehöft mit fast bis zum Boden reichenden Reetdach hinter dem Schilfgras hervor. Auf einem Pfahl sitzt ein Kormoran und hat seine Flügel zum Trocknen ausgebreitet. Wütend bellt uns ein Hund auf einem Gewerbegrundstück hinterher.

 

 

Zoutkamp ist ein etwas größerer Ort. Brigitte und ich schlendern zum Supermarkt und kaufen noch Wasser und Gebäck für die nächste theetijd“, die hier so heißt, auch wenn es nachmittags Kaffee gibt.

 

 

Die Infrastruktur der Häfen ist sehr unterschiedlich. Mal sind Strom und Wasser im Liegegeld enthalten, mal nicht. Mal muss man bar bezahlen, ein anderes Mal geht es nur mit Karte. In Zoutkamp ist das Dusch- und Toilettenhäuschen sehr weit von den Anlegestegen entfernt, so dass Brigitte und Hans im Bademantel cirka 100 Meter über die Straße spazieren um zu duschen. Wir sind bequem und benutzen unsere kleine Duschkabine. Draußen gibt es schon lebhaften „Gassi-Verkehr“. Ganz ordentlich wird jede Hinterlassenschaft des Vierbeiners von Herrchen oder Frauchen beseitigt. Die Hafenkatze folgt den jeweiligen Hunden ganz friedlich. Wenn Bello „sitz“ macht, macht es die Katze auch.

 

Nach der Morgentoilette geht es noch schnell zum Fischladen. Die große geräucherte Lachsforelle ist einfach zu verlockend für einen delikaten Mittagsimbiss. In Ermangelung von Sahnemeerrettich wird später ein Dip aus süßem Senf und Schmand dazu gezaubert.

 

Vom Zoutkamperril schippern wir ins Lauwersmeer. Wie Büffel wirken die stämmigen Galloway-Rinder, die nahe des Ufers im Wasser stehen.

 

 

Reizende Dörfer und Häuser säumen den Kanal - Puppenstübchen. Oft wachsen in den Gärten üppige Hortensien und Reihen akkurat geschnittener Spalierbäume. Hübsch gestaltete Holzterrassen begrenzen die Gärten zum Wasser hin. Sie bieten manchmal gerade genug Platz für eine Bank oder für zwei Designer-Korbstühle und eine Feuerschale.

 

 

Heute gibt es ein paar Regenschauer. Dicke Tropfen prasseln auf die Persenning und ein paar davon auf unsere Köpfe. An den Nähten ist die Plane wohl nicht ganz dicht. Wind kommt auf und kräuselt das Wasser. Auf seiner Oberfläche bilden sich Streifen aus Schaum. Brigitte hat kuschelige, flauschige Decken mitgebracht. In eine davon wickle ich mich jetzt ein – saugemütlich.

 

Der Liegeplatz in Dokkum liegt zwischen zwei Windmühlen, plakativer geht’s ja wohl nicht!

 

 

Es macht Spaß durch das historische Städtchen mit seinen schmalen Gassen, Kanälen und malerischen Häusern zu schlendern. Es ist im wahrsten Sinne „smûk“ , was in der friesischen Sprache soviel bedeutet wie „schön, ordentlich und nicht zu groß“. Besonders bekannt ist der Ort, weil im Jahre 754 der Missionar Bonifatius dort ermordet wurde. Aus diesem Grund ist Dokkum auch ein Wallfahrtsort für Katholiken. Das Wetter hat sich wieder gebessert und die Straßencafés und Restaurants sind gut besucht.

 

 

Heute Abend wagen wir wieder mal ein Spielchen. Wenn wir nicht zu müde sind, verbringen wir Vier unsere Abende nämlich mit Kartenspielen. Dabei geht es immer sehr lustig zu. Überhaupt wird viel gelacht auf dieser Tour.

 

 

Das Dokkummer Ie (ja, so heißt dieser Kanal) zieht sich zunächst schnurgerade durch die Landschaft. Gleich hinter Dokkum ist Brückenzoll fällig. Dafür schwenkt der Brückenwärter einen an der Leine einer Angelroute befestigten Holzschuh herüber zur Reling. Brigitte fängt den Schuh auf und legt 2 € hinein.

 

Wir fahren durch diese Brücke und die nächste und die nächste und... Unglaublich, wie viele es gibt. Zwei liegen so nah beieinander, dass der Brückenwart erst die eine Durchfahrt öffnet und dann sofort hinüber radelt zur nächsten Brücke. Einmal ist es umgekehrt, da überqueren wir in einer großen Wasserrinne die Autobahn.

 

 

Heute werden wir fast während der gesamten Fahrt von einem Segelschiff verfolgt. Breitbeinig, die eine Hand lässig in der Hosentasche, die andere am Steuer, steht der Skipper auf dem Deck. In Leeuwarden, der Hauptstadt der niederländischen Provinz Friesland, kommen wir schon am frühen Nachmittag an, also ist genügend Zeit für einen ausgiebigen Bummel. Es gibt viel zu sehen in der schönen Altstadt mit den Grachten und historischen oder modernen Gebäuden.

 

 

Gleich in der Nähe der Anlegestelle steht der klotzige Turm „Oldehove“. Gebaut im Jahr 1529 waren 120 Meter Höhe geplant. Damit sollte er der höchste Turm der Niederlande werden. Leider drohte er bereits nach 39 Metern wegen des schlechten Untergrundes einzustürzen, so dass der Bau nicht fortgeführt wurde. So wurde der Turm nicht der höchste, sondern der schiefste der Niederlande. Heute ist er stabilisiert und kann gefahrlos besichtigt werden.

 

 

Berühmte Tochter Leeuwardens ist die Tänzerin und Spionin Mata Hari, die hier geboren wurde. In einem Käseladen decken wir uns mit Köstlichkeiten ein. Käseräder und allerlei herzhaftes Gebäck liegen in den Regalen, und es duftet aromatisch.

 

Sehenswert ist auch die Graffiti-Kunst in der Stadt.

 

„Einmal müssen wir in Holland doch Pfannkuchen essen“, meint Peter und hat das „Pannekoekschiff“ schon in den Navigator eingegeben. Der 43 Meter lange Zweimastklipper bietet Platz für über 130 Gäste, die in Schiffsatmosphäre leckere Pfannkuchen essen wollen. In allen Variationen gibt es das Nationalgericht. Wir sind begeistert.

 

„Heute ist schon unser letzter Tag auf dem Wasser“, stelle ich bedauernd beim Frühstück fest. Die Woche ist sehr schnell vergangen. Um aus Leeuwarden hinaus zu schippern, müssen wir direkt neben der Terrasse eines Bistros recht lange auf das Hochklappen der Brücke warten. Die Holzplattform ragt etwas über das Wasser hinaus und ist voll besetzt mit Frühstücksgästen. Freundlich winken sie uns zu. Das ist übrigens eine konstante Erfahrung dieser Tour in Holland. Alle Menschen waren freundlich und kommunikativ, der Service in den Restaurants ausgesprochen gut.

 

 

Die Durchfahrt in Wergea ist laut Hans sehr eng, aber machbar. Leider ist sie gesperrt seit der Nije Waring - quasi als „Umgehungswasserstraße“ - neu errichtet wurde. Das stellen wir aber erst später fest, so dass Hans auf sehr kleinem Raum wenden muss. Brigitte steht auf dem Vorschiff und informiert ihn mit Handzeichen über den Abstand zum nächsten Boot. Ein paar mal geht es vor und zurück Schließlich ist es geschafft und Hans gibt leicht Gas. Brigitte, die sich gerade herum gedreht hat, kommt aus dem Gleichgewicht, kann sich dann aber glücklicherweise noch rechtzeitig fangen.

 

 

 

Ja, und dann sind wir schon bald wieder in Grou, wo wir unsere Tour begannen. Jetzt heißt es, die Autos an die Pier holen, Koffer und Kisten packen, alles vom Boot schleppen und im Kofferraum verstauen. Am nächsten Morgen frühstücken wir nicht mehr an Bord. Lange müssen wir nach einem offenen Café oder einer Bäckerei suchen. Schließlich werden wir fündig und tauchen nochmal ein in niederländische Rosinen- und Zimtbrötchen, Croissants mit Käse und Schinken und Würstchen im Schlafrock.